Zahnarztpraxis Dr. J. Schankin

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Der Gang zum Zahnarzt erscheint für viele Menschen als unüberwindbare Herausforderung. Wegen Ihrer Zahnarztphobie, versuchen Sie die Besuche gänzlich zu vermeiden – oft mit fatalen Folgen für ihre Zahngesundheit.

Zusätzlich werden Außenstehenden das Ausmaß und die Bedeutung dieser Furcht erst dann ersichtlich, wenn sie mitbekommen, welchen Leidensdruck die Betroffenen Jahrelang ertragen, weil Sie keine professionelle Hilfe in Anspruch genommen haben. Besonders problematisch wird es, wenn der Patient glaubt, für seine Angst auch noch gerügt zu werden. Denn so führt die zahnärztliche Abstinenz zu Scham und Schuldgefühlen und somit zu einem Teufelskreis.

Woher kommen Zahnarztphobie und -angst?

Die Ursachen einer Zahnarztphobie sind sehr vielfältig, wie die Patienten selbst. Oft ist der Grund für die Ablehnung, die bis zur Panikattacke reichen kann, eine traumatische Erfahrung. Vielleicht wurden bei einer früheren Zahnbehandlung starke Schmerzen empfunden oder es wurden Zähne rabiat gezogen. Unter Umständen zeigte auch ein früherer Zahnarzt wenig Empathie und Einfühlungsvermögen für den Patienten. Er wurde mit seinen Sorgen im Stich gelassen oder gar durch Strafen gemaßregelt. Auch Horrorgeschichten von Verwandten und Freunden können schnell für Vorbehalte sorgen und somit eine Angst entstehen lassen, die Außenstehenden mitunter irrational erscheinen mag.

Welche Symptome sind typisch?

Wie bei fast allen Phobien reagieren Angstpatienten nicht nur seelisch, sondern auch körperlich auf die Stresssituation. Diese kann schon allein durch den Gedanken an den Zahnarzt ausgelöst werden. Zu den Symptomen zählen Kreislaufprobleme, Herzrasen, Schweißausbrüche und Schwindel. Auch Zittern, Übelkeit, kalte Hände und Füße sowie Verdauungsprobleme plagen die Betroffenen. Manchmal reicht nur der typische Praxisgeruch oder ein Geräusch, das an den Zahnarzt erinnert, um die Reaktion auszulösen.

Was kann gegen die Zahnarztphobie unternommen werden?

Zunächst einmal sollten sich Betroffene klar machen, dass sie nicht alleine mit ihrer Krankheit dastehen. Denn Zahnarztphobie gilt offiziell als psychosomatische Krankheit. Zum anderen ist das Problem bei den Zahnärzten mittlerweile überall bekannt. Deshalb setzen wir alles daran, unsere Patienten nicht nur schmerzfrei zu behandeln, sondern sie auch mit ihren Sorgen und Nöten zu respektieren. Hierfür nehmen wir uns die Zeit, besonders genau zuzuhören und die Geschichte des Patienten zu erfahren. Zusammengefasst geht es vor allem ums Vertrauen:

  1. Es ist nie zu spät, sich der Angst zu stellen.
  2. Wir haben für wirklich alle Situationen Verständnis.
  3. Wir urteilen nicht über die Vergangenheit, sondern formen gemeinsam die Zukunft.
  4. Die Ängste und Sorgen des Patienten nehmen wir sehr ernst.
  5. Die Arbeit mit modernen, schmerzfreien Methoden ist uns sehr wichtig. Zudem haben wir viel Erfahrung im Umgang mit Angstpatienten.
  6. Wir kennen und vermitteln (wenn notwendig) Ansprechpartner für eine langfristige psychologische Betreuung oder Angsttherapie.
  7. Nichts geschieht ohne Absprache und Einwilligung – So behält der Patient jederzeit die Kontrolle.
  8. Der Patient kann sich auch nur unverbindlich beraten lassen und Empfehlungen einholen.

Welche Behandlungsmethoden gibt es?

Aus therapeutischer Sicht gibt es einige Vorgehensweisen, diese können unabhängig von akuten Beschwerden durchgeführt werden. Hierzu zählen Verhaltenstherapien, Hypnose und Akupunktur. Dabei gilt es, dass Stresslevel allgemein zu reduzieren und so den Patienten an das Thema, auf einer sachlichen Ebene, heranzuführen. Ausführliche, aber unverbindliche Gespräche mit dem Zahnarzt können ebenfalls helfen, Vertrauen auf zubauen. Wichtig ist, dass auch wir Ärzte eine Annäherung an das Thema unterstützen und deshalb das Tempo des Patienten akzeptieren und übernehmen.

Wenn trotz akuter Angst eine Behandlung notwendig ist, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, die den Patienten zumindest für den Behandlungszeitraum entlasten. Hierzu stehen beruhigende Medikamente zur Verfügung: Sedierungen bis hin zur Vollnarkose oder eine schonende Lachgas-Betäubung. So können selbst vollständige Zahnsanierungen durchgeführt werden, ohne dass der Patient davon etwas mitbekommt.

Welche Probleme gibt es?

Auch wenn die Dentalphobie als Krankheit anerkannt ist, sehen es die Krankenkassen nur in Ausnahmefällen ein, besondere Zusatzkosten z.B. für eine Vollnarkose zu übernehmen. Hier können für den Patienten im Zweifelsfalle Zusatzkosten entstehen. Diese werden aber in den vorangehenden Gesprächen transparent aufgelistet. Auch kann es sein, dass durch besonders umfangreiche Sanierungen Kosten für die reguläre Behandlung entstehen, die nicht vollständig von der Krankenkasse gedeckt werden.

Dies sollte die Betroffenen aber nicht vom ersten Schritt abhalten. Denn der Preis, den die eigene Gesundheit und Seele für das Versäumnis zahlen, ist oft deutlich höher.

Wir legen in unserer Zahnarztpraxis Schankin besonderen Wert auf eine schmerzfreie und angenehme Behandlung und haben es uns zum Ziel gesetzt Angstpatienten ihre Angst vor dem Zahnarztbesuch zu nehmen. Scheuen Sie sich also nicht davor, uns zu kontaktieren. Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen unverbindlichen Beratungstermin, nach dem Sie sich immer noch entscheiden können, ob wir für Sie als Zahnarztpraxis in Frage kommen.

Ihr Joe Schankin