Zahnarztpraxis Dr. J. Schankin

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Bleaching – Weiße Zähne sind ein wahrer Hingucker! Sie repräsentieren nicht nur Gesundheit, sondern zählen auch zu den begehrtesten ästhetischen Statussymbolen.

Sie geben Menschen Selbstbewusstsein und werten jedes Lächeln auf. Trotzdem ist es aufgrund unserer Ernährungsgewohnheiten oder genetischen Voraussetzungen schwer, eine makellose Zahnfarbe im Alltag zu erreichen oder aufrechtzuerhalten.

Tee, Kaffee, Nikotin oder Plaque setzen sich langfristig wie ein Farbfilter auf der weißen Zahnoberfläche ab und führen dazu, dass sich die Zähne nach und nach immer dunkler verfärben. Es kann aber auch sein, dass die Farbe aus erblichen Gründen gelblich erscheint, obwohl es den Zähnen ansonsten hervorragend geht. Manchmal führen Wurzel- und andere Zahnbehandlungen zu sichtbaren, zum Teil sogar nur einzelnen Zahnverfärbungen, die den Patienten psychisch stark belasten und sogar sozial hemmen können.

Wenn die normale und professionelle Zahnreinigung kein akzeptables Ergebnis mehr erreichen kann (gerade ernährungsbedingte Verfärbungen kann man damit gut entfernen), erscheint das sogenannte Bleaching der Zähne als erfolgsversprechende Behandlungsmöglichkeit.

Was passiert beim Bleaching?

Wer sich schon einmal die Haare hat blondieren lassen, weiß in etwa, was sich unter einem Bleaching verstehen lässt. Mithilfe spezieller Chemikalien, wie z. B. Wasserstoffperoxid, werden einem Objekt Farbpigmente entzogen, bis es am Ende nahezu oder gar völlig weiß erscheint. Auch für die Zähne wird Wasserstoffperoxid verwendet, um braune oder gelbe Farbtöne zu neutralisieren, die sich z. T. tief in den Zahn eingegraben haben.

Mit einem Bleaching können alle natürlichen, durchlässigen Stoffe relativ schonend entfärbt werden – künstliche Stoffe wie Füllungen oder Kronen behalten jedoch ihren ursprünglichen Farbton bei.

Wann darf gebleacht werden?

Die Zähne müssen für das Bleaching in einem unversehrten Zustand sein, denn wenn Karieslöcher oder Entzündungen vorliegen, kann das Bleichmittel in die kritischen Bereiche eindringen und die jeweiligen Probleme und Schmerzen noch verstärken. Wir Zahnärzte überprüfen vor einem Bleaching daher die Zähne auf eventuelle Schäden und beheben diese vorher.

Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, müssen die Zähne im Vorfeld professionell von allen Rückständen befreit werden. Das ist nicht nur allgemein sehr sinnvoll für die Zahngesundheit, sondern kann in manchen Fällen bereits zu einer deutlichen optischen Verbesserung führen. Manche Krankenkassen bezahlen die professionelle Zahnreinigung sogar einmal im Jahr.

Welche Bleaching-Methoden gibt es?

Insgesamt haben sich zwei Methoden bewährt, zwischen denen sich der Patient in der Regel entscheiden kann und die sich kostentechnisch ebenfalls die Waage halten.

Beim sogenannten Home-Bleaching werden für den Patienten Aufbissschienen erstellt, die er zu Hause eigenständig mit dem Bleichmittel auffüllt und welche er dann für mehrere Stunden trägt. Der Vorteil liegt in der Wiederverwendbarkeit der Schienen, wenn mal nachgebleicht werden soll und die eigenständige Kontrolle über den „Weißheitsgrad“. Der nachträgliche Erwerb des Zahnbleichmittels ist kostentechnisch ebenfalls überschaubar. Das sanftere Home-Bleaching wird gerne eingesetzt, wenn ganze Zahnreihen gleichmäßig aufgehellt werden sollen. Die Problematik dabei ist, dass die Schienen dabei nicht genau abschließen, wodurch sich ca. 1mm oberhalb des Zahnfleisches Ränder bilden. Zudem ist es für viele Patienten schwierig, die richtige Dosierung des Bleichmittels zu treffen.

Der Prozess kann aber auch direkt in der Zahnarztpraxis als In-Office-Bleaching vollzogen werden, oft mit einem etwas potenteren Mittel. Der Vorteil an diesem Verfahren ist die professionelle Kontrolle durch den Zahnarzt, der die korrekte Durchführung garantiert und der Umstand, dass man insgesamt schneller ans Ziel gelangt, ohne das stundenlange Tragen von Zahnschienen. Nachteil ist hierbei die notwendige Anwesenheit des Patienten und die entsprechenden Terminabsprachen, sofern mehrere Sitzungen notwendig sind. Das Power-Bleaching kann auch sehr gut bei einzelnen Zähnen eingesetzt werden, die aus medizinischen Gründen Verfärbungen aufweisen.

Der dritte Weg, das Walking-Bleaching wird eher in Einzelfällen, wie z. B. bei abgestorbenen Zähnen, angewendet. Hierbei wird der Zahn geöffnet und das Bleichmittel mit einer Einlage direkt in den Zahn eingeführt, meist in den Bereich, in dem sich früher das Zahnmark befunden hat. Der notwendige provisorische Zahnverschluss wird nach ein paar Tagen wieder geöffnet, um die Einlage zu entfernen, wobei der Vorgang so oft wie nötig wiederholt werden kann. Der Zahn hellt sich so langsam von innen her auf.

Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es?

Wie schon erwähnt, sollte auf ein Bleaching verzichtet werden, wenn die Zähne in einem schlechten Zustand sind.

Insgesamt sollte klar sein, dass die Dosis das Gift macht, sowohl was die Dauer der Behandlung als auch die Stärke des Bleichmittels angeht. Ist dieses zu aggressiv oder wird unsachgemäß angewendet, kann die Zahnstruktur Schaden nehmen. Es wird zudem diskutiert, ob eine mögliche Demineralisierung die Zähne anfälliger machen kann. Fluorid- und kaliumnitrathaltige Zahnpflegemittel können hier unterstützend unter die Arme greifen.

Gerade beim Home-Bleaching kann es durch falsche Anwendung dazu kommen, dass die Schiene mit zu viel Gel angereichert wird, welches dann auf die Schleimhäute in Mund und Magen gelangt und dort unangenehme Reizungen auslöst. Sowohl Reizungen als auch unschöne Ränder werden beim In-Office-Bleaching durch einen entsprechenden Zahnfleischschutz minimiert.

Auch kommt es häufig zu vorübergehenden Schmerzreaktionen auf das Bleichmittel, die bis tief in die Zahnwurzel reichen können. Diese sind grundsätzlich reversibel, fallen aber mitunter überraschend heftig aus.

Wie lange hält der Effekt an?

Der Effekt hält bei einer guten Zahnpflege sehr lange, z. T. über mehrere Jahre, an und kann auf Bedarf wiederholt werden. Die Dauer des Effektes hängt mit der individuellen Zahnhygiene zusammen sowie mit den persönlichen Ernährungsgewohnheiten. Patienten, die viele „färbende“ Lebensmittel genießen, müssen vermutlich öfter zur Behandlung erscheinen.

Sie haben noch Fragen zum Thema? Wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung!

Ihr Joe Schankin